Trend #Bowlfood - Gekommen, um zu bleiben
Eine Bowl zeichnet sich durch ihre Vielfalt an unterschiedlichen Lebensmitteln, Geschmäckern und Texturen aus. Je abwechslungsreicher die Auswahl an verschiedenen Zutaten, desto größer ist das Geschmackserlebnis. Mittlerweile gibt es nicht nur herzhafte Varianten, auch sogenannte Frühstücks- oder Smoothie-Bowls sind voll im Trend. Und: Sie können sowohl kalt als auch lauwarm gegessen werden.
Herzhaft:
Als Basis gibt es sättigenden Reis, Quinoa, Hirse, Couscous oder Getreide. Dazu gesellen sich unterschiedliche Toppings, beginnend mit einer proteinreichen Zutat wie Fisch, Fleisch oder Tofu. Dazu kommen Gemüse, Salat, Obst, Bohnen, Sprossen und Co. Zu guter Letzt erhält die Bowl ein Dressing nach Wahl. Wer mag, toppt alles mit ein paar Nüssen, Saaten oder Kräutern.
Süß:
Besonders beliebt ist die Smoothie-Bowl, bei der fein pürierte Früchte wie Beeren und Bananen die Basis bilden. Wer mag, mixt Natur-, Soja- oder Kokosjoghurt unter. In eine Schüssel gefüllt, kann die Masse nun nach Belieben mit frischem Obst, Haferflocken, Kokosraspeln, Nüssen und Granola belegt werden.
Vier Gründe, die Bowls so beliebt machen
Ob süß oder herzhaft, kalt oder warm, mit Fisch, Fleisch oder als vegane Variante – wer einmal auf den Geschmack von Bowls gekommen ist, der kann weder die Augen noch die Finger davon lassen. Doch was ist das Geheimnis hinter dem großen Erfolg von Poké-, Buddha-, Smoothie-Bowl und Co.?
1. Gesund und frisch
In die Schale wandern überwiegend natürliche und frische Zutaten. Sie versorgen uns mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie mit Ballaststoffen, Kohlehydraten, Eiweiß und gesunden Fetten – etwa aus Fisch oder Nüssen. Sie sättigen, sind gleichzeitig aber leicht und damit ideale Begleiter für den Sommer.
2. Vielfältig und individuell
Vegetarisch, vegan, glutenfrei, low carb oder paleo – bei der Zusammenstellung der Bowls sind keine Grenzen gesetzt und individuelle Ernährungsgewohnheiten sowie Vorlieben und Abneigungen können gut berücksichtigt werden.
3. Praktisch und schnell zubereitet
Reis oder eine andere Basis kochen bzw. Früchte pürieren, fix die gewünschten Toppings klein schneiden und alles mit Nüssen, Saaten und Co. anrichten: Fertig ist nicht nur ein schnelles Frühstück oder Abendessen für zuhause, die Bowls eignen sich auch super zum Mitnehmen.
4. Ästhetisch und fotogen
Wie unten angedeutet: Bowls sind der absolute Star auf Instagram. Sonnengelbe Mango, knallgrüne Avocado, zartrosa Lachs und schwarzer Sesam – fein nebeneinander angeordnet, sehen Bowls aus wie gemalt und sind somit ideale Fotomotive.
Was als Trend begann, ist längst zu einem Lieblingsessen vieler geworden: Die Rede ist von Bowls. Alles begann vor einigen Jahren mit der hawaiianischen Poké-Bowl. Sie eroberte im Handumdrehen die Herzen aller Foodies. „Poké“ bedeutet so viel wie geschnitten und „Bowl“ ist die Schüssel. Kurzum: Es geht um mundgerecht geschnittene gesunde Leckereien, die in einer Schüssel voneinander getrennt neben- und übereinander angerichtet werden. Bei Instagram gibt es kaum ein Hashtag (Rautesymbol), das im Zusammenhang mit Ernährung so oft benutzt wird wie Kombinationen mit #bowl.
Ran an die Schüssel
Kaum ein Gericht lässt sich so abwechslungsreich zusammenstellen wie eine Bowl. Werden Sie selbst kreativ oder probieren Sie einfach unser Rezept aus:
Wildreis-Bowl mit Garnelen
FÜR VIER PERSONEN: Pro Portion: ca. 540 kcal, 28 g Eiweiß, 16 g Fett, 69 g Kohlenhydrate, 5,7 BE
FÜR DIE BOWL: 250 g Basmati-Wildreis-Mix, Salz, 1 Ananas (ca. 500 g), 100 g Rucola, 2 Mini-Gurken (ca. 300 g)
Den Reis nach Packungsanweisung in der 2,5-fachen Menge an leicht gesalzenem Wasser in 15–18Min. garen. Inzwischen die Ananas schälen, der Länge nach dritteln, den harten Strunk entfernen und die Drittel in dünne Scheiben schneiden. Den Rucola verlesen und von groben Stielen befreien, waschen und trocken schleudern. Die Gurken waschen, längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
FÜR DAS DRESSING: 300 g Joghurt, 2 EL Salatmayonnaise, 4 EL Limettensaft, Salz, ½ TL Chiliflocken
Den Joghurt mit Mayonnaise und Limettensaft verrühren und mit Salz und ¼ TL Chiliflocken abschmecken.
FÜR DAS TOPPING: 400 g rohe Garnelen (geschält), 2 EL Olivenöl, Salz
Die Garnelen waschen und trocken tupfen. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Garnelen darin bei mittlerer bis starker Hitze ca. 2 Min. von jeder Seite braten. Vom Herd nehmen und salzen.
Den Reis auf Bowls verteilen, Rucola, Ananas, Gurken und Garnelen darauf anrichten. Die Bowls mit der Hälfte vom Dressing – nach Belieben in Streifen – beträufeln und mit den restlichen Chiliflocken bestreuen. Das übrige Dressing dazureichen.